Aus der KZ- Hölle in den Einsatz für Christus und Menschenrechte

ab 14,90 

Reiner Albert, Rembert Boese, Veronika Drop (Hg.)

Schwester Theodolinde Katharina Katzenmaier. Zugänge zu Leben und Werk. Mit einem Geleitwort von Rita Süssmuth

ISBN 978-3-643-14030-2
Band-Nr. 8
Jahr 2018
Seiten 136
Bindung broschiert
Reihe Kirchengeschichte regional

Beschreibung

„Ich war froh, im KZ zu sein – da gehörte ich hin!“, sagt
1995 die resolute Ordensfrau im Gespräch zu Alice Schwarzer
(Emma, 11/1995). – Der jüdische Religionsphilosoph Martin
Buber ist ihr seit den Schülertagen in Heppenheim bekannt
und bedeutsam: nie wollte sie mitmachen bei NS-Bewegung und
distanzierte sich von Anfang an.

Schwester Theodolinde, geb. Katharina Katzenmaier, wird 1943
ins KZ-Ravensbrück deportiert, KZ und Todesmarsch hat sie
nur knapp überlebt. 1949 tritt sie in den
Benediktinerinnenorden ein. Ihr Leben widmet sie dem Einsatz
für Menschenrechte und der Aufgabe „Nie wieder
Faschismus!“
Sie arbeitet als Gemeindereferentin und Religionslehrerin
über Jahrzehnte in der Katholischen Kirche in Mannheim und
im Rhein-Neckar-Raum. Im Jahr 2000 verstirbt sie in
Mannheim.

Fünfzehn ihrer 1998 gestalteten Kreuzweg-Bilder werden hier
vorgestellt – zusammen mit Texten aus ihrem eigenen
KZ-Erleben. Der Sammelband ordnet ihre biographischen
Erinnerungen „Vom KZ ins Kloster“ (1996) in den zeit- und
lebensgeschichtlichen Kontext ein, ergänzt durch neuere
Recherchen, Berichte und Zeitzeugenaussagen.


Prof. Dr. Reiner Albert: Jahrgang 1960, apl.
Professor für Neuere- und Neueste Geschichte an der
Universität Mannheim

Rembert Boese: Jahrgang 1944, Diplome in katholischer
Theologie und Pädagogik, zuletzt Abteilungsleiter
Jugendhilfe bei der Arbeiterwohlfahrt Mannheim

Veronika Drop: Jahrgang 1943, Technische Lehrerin,
Theologischer Kurs und Fernkurs Religionslehrer,
Vorstandsmitglied „Arbeitskreis Ehemalige Synagoge
Leutershausen“