Beschreibung
Das Manifest entwirft eine Philosophie für eine neue Zeitrechnung. Im
21. Jahrhundert geht die Welt in eine neue Epoche über, die von
Digitalität, Migrationen und Multikulturalität geprägt ist: es
entsteht eine neue politische Weltordnung, die noch unbekannt ist.
Performative Philosophie kritisiert die europäischen Traditionen des
Logozentrismus, der rationalen Vernunft und der kausalen Behauptungen:
sie entwirft auf einem ausgewählten Erbe (z. B. Heraklit, Plato,
Descartes, Heidegger, Bloch, Derrida, Habermas) eine universale
Philosophie, die nach innen interdisziplinär angelegt ist, nach aussen
auch nichteuropäische, z. B. chinesische, indische oder
südamerikanische Philosophie integrieren kann. Performativität ist ein
Weg, die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen; performative
Philosophie entwirft einen Menschentypus mit einer neuen Moral des
Existierens: der performativen Vernunft.