Beschreibung
In den 1980er Jahren fanden in Taiwan maßgebliche
kulturelle, gesellschaftliche und politische Umbrüche statt,
mit denen Fragen nach kultureller und personaler Identität
einhergingen. Die Autorin Xiao Sa (geboren 1953) beschreibt
in ihrem Werk Konzepte von Weiblichkeit aus verschiedenen
Perspektiven und greift damalige Diskurse auf. Diese
literarischen Entwürfe weiblicher Identität in Taiwan werden
in vorliegender Studie mit Konzepten des Postkolonialismus
verknüpft. Wie konstituiert sich Weiblichkeit in den Texten
Xiao Sas und wie reflektiert diese die Hybridität der
taiwanischen Kultur?
Katharina Markgraf (Dr. phil.) studierte
Sinologie und Kunstgeschichte in Heidelberg und Tübingen mit
Studienaufenthalten u. a. in Beijing und Taibei. Sie war
als Dozentin tätig und arbeitet nun im Verlagswesen.