Beschreibung
Gegen das prognostizierte Ende der Religion
meldet sich in Gesellschaft und Politik auf den
verschiedensten Ebenen die religiöse Frage zurück.
Fundamentalistische Rezeptionen heiliger Texte bestimmen
dabei oft den Diskurs, woraus Gewalt und Exklusionen von
Frauen und anderen gesellschaftlichen Gruppen resultieren.
Dies nötigt zu einer Reflexion über Auslegungprinzipien
heiliger Texte von Judentum, Christentum und Islam. Die
Beiträge dieses Bandes sind interreligiös ausgerichtet und
entwickeln unter Einbeziehung ethischer Fragen Alternativen
zu einer exkludierenden Lektüre heiliger Schriften.
Prof. Dr. Ute E. Eisen, Professorin für
Bibelwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität in
Gießen;
Dr. Dina El Omari, Post-Doc am Exzellenzcluster Religion und
Politik der WWU Münster;
Prof. Dr. Silke Petersen, Professorin für Neues Testament
an der Universität Hamburg.