Beschreibung
Der Übergang vom Nationalsozialismus und die folgende
deutsche Teilung nach 1945 bestimmten das Leben der
Menschen. Außergewöhnlich herausgefordert durch die
Gesellschaftsordnung, wissenschaftspolitischen Vorgaben und
politischen Vereinnahmungsversuche in der DDR, stellt sich
die Frage, wie sich HistorikerInnen mit ihrem
wissenschaftlichen Wirken einfügten. Zu den Einflussfaktoren
gehörten auch individuelle weltanschauliche und politische
Haltungen. War ihr wissenschaftliches Wirken alles nur
Ideologie wie oft behauptet wird? Am Beispiel der
Mittelalterforschung und ihre VertreterInnen wird dies
untersucht.
Susanne König wuchs in Geithain (Sachsen)
auf, studierte an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt
(Oder) und schloss mit einem Master in Kulturgeschichte ab.
2017 promovierte sie bei Prof. Dr. Dr. Knefelkamp am
Lehrstuhl Mittelalterliche Geschichte der Europa-Universität
Viadrina.