Briefe, Recht und Gericht im polnischen Livland am Beispiel von David Hilchen. Letters, Law and Court in Polish Livonia. The Case of David Hilchen

ab 29,90 

Kristi Viiding, Hesi Siimets-Gross, Thomas Hoffmann (Hg.) unter Mitarbeit von Martin Klöker

ISBN 978-3-643-14589-5
Band-Nr. 4
Jahr 2023
Seiten 336
Bindung broschiert
Reihe Baltische literarische Kultur

Artikelnummer: 978-3-643-14589-5 Kategorien: , , ,

Beschreibung

Die umfangreiche lateinische Privatkorrespondenz des
livländischen Juristen und Humanisten David Hilchen
(1561 – 1610, Briefe 1577 – 1610) ist eine bisher kaum
benutzte Quelle für die frühneuzeitliche Rechtsgeschichte
Livlands, das damals ein Teil der polnisch-litauischen
Adelsrepublik war. In diesem Band entwerfen estnische,
deutsche und polnische Rechts- und Literaturhistoriker
erstmals ein Bild von der Rolle und Gestaltung dieser
Privatkorrespondenz sowie vom Verhältnis der Briefe zu den
Gerichtsprozessen, -akten und zeitgenössischen
Rechtsquellen. Die Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert
zeichnet sich in Livland damit als die Entstehungszeit der
gelehrten säkularen Expertenkultur und Übergangsperiode
vom mündlichen mittelalterlichen zum gelehrten schriftlichen
Recht ab.


Dr. Kristi Viiding ist leitende
Wissenschaftlerin am Under-und-Tuglas-Literaturzentrum der
Estnischen Akademie der Wissenschaften in Tallinn/Estland.

Dr. Hesi Siimets-Gross ist Assoziierte Professorin an der
Universität Tartu/Estland.

Dr. Thomas Hoffmann ist Professor an der Technischen
Universität Tallinn/Estland.