Beschreibung
Sungsoo Kim rekonstruiert in seiner Dissertationsschrift
eindrucksvoll die grundlegende Bedeutung der Ekklesiologie
für die Sozialethik Wolfgang Hubers. Dabei wird deutlich,
wie bei Huber theologische Theorie und kirchliche Praxis –
etwa im Blick auf die Denkschriften der EKD – einen
einheitlichen Bezugsrahmen für die christliche Verantwortung
für den Schutz der Menschenrechte und die Entwicklung eines
gerechten Friedens bilden. Kim zeigt, dass Hubers
Friedenskonzept den starren Gegensatz von Gewaltfreiheit und
Gewalt in der Friedensethik überwindet mit dem Ziel der
Durchsetzung und Sicherung der Menschenrechte.
Sungsoo Kim wurde im Wintersemester 2018/2019
an der Evangelisch-theologischen Fakultät der
Ruhr-Universität Bochum mit der vorliegenden Arbeit
promoviert. Er lehrt gegenwärtig Ethik und Theologie an der
Seoul Theological University und an der Korea Nazarene
University.