Beschreibung
Interfaces lassen sich als ästhetische Einheiten begreifen.
Als solche sind sie auf subjektiver Ebene Konstrukte von
Wahrnehmung, die nach gestaltpsychologischen Prinzipien
gebildet werden. Sie sind zugleich auf höherer Ebene auch
den Dynamiken kulturellen Geschehens unterworfen. Das Buch
liefert ein Modell, welches beide Ebenen integriert. Es
bietet damit ein Instrumentarium, welches die Funktionsweise
von Mensch-Maschine-Interaktion sowohl im Kleinen – z. B.
als Gestaltungsherausforderung für Interfacedesigner – als
auch im Großen – z. B. in Bezug auf kulturelle,
politische, ethische Problemstellungen – ordnet und
nachvollziehbar macht.
Dr. Timo Schemer-Reinhard unterrichtet am
medienwissenschaftlichen Seminar der Universität Siegen.
Seine Arbeitsschwerpunkte sind Mensch-Maschine-Interaktion,
Game Studies und Medienproduktion.