Beschreibung
Der Theologiestudent Willi Merten schreibt von der Westfront
an seine Familie und erhält seinerseits Briefe von seinem
Vater und von seiner Schwester. Das Besondere daran ist,
dass hier ein zutiefst christlich geprägter junger Mann die
Schrecken des Krieges erlebt, wobei er versucht, sich ein
Mindestmaß an geistiger und geistlicher “Nahrung”# zu
erhalten. Trotz der äußeren Zensur durch die Militärbehörden
und der inneren Zensur der Soldaten, die ihre Angehörigen in
der Heimat nicht beunruhigen wollten, gibt der Briefwechsel
tiefe Einblicke in die individuell erlebte Realität des
Weltkriegs.
Kai Merten ist Gemeindepfarrer in Raunheim
und Privatdozent am Fachbereich Evangelische Theologie an
der Philipps Universität Marburg.