Beschreibung
Auf der gesellschaftspolitischen Ebene ist der 20. Juli
1944, der einen der wesentlichen Traditions- und
Bildungskontexte der Bundeswehr darstellt, seit vielen
Jahren Diskussionsgegenstand. Er wurde auch filmisch
aufgearbeitet und somit medial der erinnerungsethischen
Reflexion zugänglich gemacht. In diesem Rahmen konzentriert
sich die durchgeführte Untersuchung auf den ethischen
Reflexionshorizont von Tradition, Medien und Bildung. Die
Frage nach der ethischen Relevanz der Filme über den
20. Juli 1944 für den gegenwärtigen Soldaten in der
Bundeswehr steht dabei im Zentrum der vorliegenden Arbeit.
Alexander Wille, geb. 1980, Studium der
Pädagogik und Promotion zum Dr. phil. an der Universität der
Bundeswehr München, ist Offizier der Bundeswehr.