Beschreibung
Sport ist ein meist positiv besetzter Begriff, und die Annahme, körperliche Ertüchtigung, ein klares Regelwerk und leistungsorientiertes Handeln in einem kameradschaftlichen Wettbewerb kompensierten kriminogene Faktoren bzw. verhinderten deren Entstehen, ist intuitiv und – jedenfalls in der sozialen Arbeit – landläufig. Diese Arbeit untersucht, ob kriminalpräventive Effekte des Sports auf theoretischer Ebene plausibel und inwieweit sie empirisch gesichert sind. Sie spricht sich für ein differenziertes Sportverständnis und das Ausschöpfen des sich dadurch ergebenden Potenzials des Sports aus.