Beschreibung
Seit den Konvergenzerklärungen von Lima 1982 gibt es in der internationalen Ökumenischen Bewegung kein weiteres Dokument mehr, das sich mit der eucharistischen Gemeinschaft in der Feier des Abendmahls zum Gedächtnis des Heiligen Opfers Jesu Christi beschäftigt.
Anlässlich der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rats der Kirchen 2022 in Karlsruhe haben sich ökumenisch engagierte evangelische, freikirchliche, alt-katholische, römisch-katholische und orthodoxe Theologinnen und Theologen aus Deutschland mit dieser nicht unumstrittenen Thematik erneut befasst: Einblicke in den Stand der ökumenischen Gespräche werden vermittelt. Die unterschiedlichen konfessionellen gottesdienstlichen Traditionen werden vorgestellt. Praktische Anregungen für eine ökumenisch sensible liturgische Praxis werden gegeben. Ein gemeinsames Wort des Deutschen Ökumenischen Studienausschusses (DÖSTA) zum Thema wird präsentiert.
In Karlsruhe wird am Sonntag der Vollversammlung, am 4. September 2022, in einer bereichernden Fülle von Liturgien dem Leben Jesu, seinem Tod für uns und der Sendung des Geistes Gottes gedacht. Gemeinsam bezeugen alle Kirchen: “Die Liebe Christi bewegt, versöhnt und eint die Welt.”
Hacik Gazer, Professor für Geschichte und Theologie des Christlichen Ostens an der Universität Erlangen-Nürnberg; armenisch-apostolischer Theologe
Markus Iff, Professor für Systematische Theologie und Ökumenik an der Theologischen Hochschule Ewersbach; Pastor im Bund Freier evangelischer Gemeinden
Werner Klän, em. Professor für Kirchengeschichte und Systematische Theologie (Oberursel); Pfarrer der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche
Dorothea Sattler, Professorin für Ökumenische Theologie und Dogmatik an der Universität Münster; römisch-katholische Theologin