Beschreibung
“Da ergriff ihn (sc. Jesus) Furcht und Angst und er sagte zu ihnen: Meine Seele ist zu Tode betrübt” (Mk 14,33f.).
Todesangst? Todesfurcht? Oder gar eine psycho-pathologische Störung?
Welche Art von Emotionen wollte der markinische Verfasser darstellen, als er von Jesu nächtlichem Aufenthalt im Garten Getsemani berichtete?
Das Buch geht dieser bisher unzureichend geklärten Fragestellung nach.
Dabei sind die Bedeutungs- und Wirkungsbreite der Begriffe “Angst” und “Furcht” leitend. Sie führen zu den antiken und jüdischen Vorstellungen zur Angst- und Furchtsymptomatik als auch zu den gegenwärtigen Erkenntnissen zur Todesfurchtproblematik der Thanato-Psychologie.
Daraus erwächst ein Spannungsfeld zwischen narrativer Exegese und moderner psychologischer bzw. psychiatrischer Forschung.