Beschreibung
Theologie, Glaube und Kirche werden oft als stabilisierende Faktoren in Krisen verstanden, aktuell als Ressource für den Fortbestand der herrschenden Verhältnisse. Dabei sind die Inhalte der jüdisch-christlichen Tradition vor allem an die Wurzeln gehende Kritik: Religionskritik, Gesellschaftskritik, Herrschaftskritik. Sie müssen zur Geltung gebracht werden in Verbindung mit kritischer Gesellschaftsanalyse – vor allem in den gegenwärtigen bedrohlichen Krisen. Herbert Böttcher buchstabiert in den drei Texten dieses Buches diese Verbindung von Theologie und kritischer Gesellschaftstheorie in der Auseinandersetzung mit aktuellen sozialen, politisch-ökonomischen und kirchlichen Krisenerscheinungen.
Herbert Böttcher, Dipl.-Theologe, Pastoralreferent i. R., Vorsitzender des Ökumenischen Netzes Rhein-Mosel-Saar und des Vereins für kritische Gesellschaftswissenschaften exit!