Beschreibung
Nach der Niederlage im Ersten Weltkrieg verstärkten sich in Deutschland die wirtschaftlichen Probleme. Die Krise fand ihren Höhepunkt in der Hyperinflation des Jahres 1923. Der Band untersucht die Folgen dieses Ereignisses in der Rhein-Main-Kinzig-Region. In den Blick genommen werden dabei sowohl die Großstadt Frankfurt, die als wichtiges Finanzzentrum von der unkontrollierbaren Geldentwertung besonders betroffen war, als auch kleinere Städte in der Region sowie die Dorfgemeinden im Main-Kinzig-Kreis. In den Beiträgen werden viele lokale und regionale Quellen herangezogen, die von der Forschung bislang noch nicht ausgewertet wurden.
Jürgen Müller ist Professor für Neuere Geschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main.