Ankündigung

In-Game-Fotografie

ab 24,90 

Lukas Glajc

Zur Idee und Ästhetik einer transikonischen Bildpraxis

ISBN 978-3-643-15586-3
Band-Nr. 1
Jahr 2024
Seiten 64
Bindung broschiert
Reihe Medienästhetik

Artikelnummer: 978-3-643-15586-3 Kategorien: , ,

Beschreibung

Im Phänomen der In-Game-Fotografie wird bereits auf der Begriffsebene eine Schnittstelle signalisiert, nämlich die zwischen dem Computerspiel und der Fotografie. Die vorliegende Studie fokussiert den zweiten Teilbereich, indem sie im Kontext des Computerspiels dem Fotografie-Begriff die entscheidende Bedeutung beimisst. Den Ausgangspunkt der Reflexion bildet die Frage: Wieviel Fotografie steckt in der In-Game-Fotografie? Dabei wird dezidiert eine ikonische Perspektive eingenommen und diskutiert. Worauf es ankommt, ist das fotografische Bild und die fotografische Bildpraxis. Dass diese Bildpraxis im besagten Phänomen sich von ihrer als notwendig geglaubten Beziehung zur Realität loslöst und in den Bereich der Virtualität verschoben wird, lässt nicht nur auf der medialen, sondern vor allem auf der ontologischen, hermeneutischen sowie kunst- und ideenhistorischen Ebene einen dringenden Klärungsbedarf entstehen. In der Studie wird ein Versuch unternommen, diesem Bedarf entgegenzukommen. Sie bietet einen kompakten Überblick über die diskursiven Felder und interpretatorischen Potentiale der „In-Game-Fotografie“, wodurch die philosophische Tragweite und kulturelle Komplexität des Themas zum Ausdruck kommt.

Lukas Glajc, Bildwissenschaftler, Philosoph und Autor. Studium der Freien Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, Promotion in philosophischer Ästhetik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Lehraufträge zur Philosophie und Theorie der Fotografie an mehreren deutschen Hochschulen.