Beschreibung
Verhalten ist alltäglich, doch kann das eigene wie das anderer uns durch die Individualität der Akteure und die Veränderlichkeit der Situationen überraschen. Vor allem mit den im Titel genannten Regelungskonzepten wird versucht, es zu beeinflussen, ihm Spielraum zu geben und Grenzen zu ziehen. Auch das ist Verhalten und doch durch gezielte Einwirkung auf das eigene oder fremde von anderer Qualität. Daraus resultiert das Spannungsverhältnis, das die Verhaltens- und Normwissenschaften aus verschiedenen Perspektiven erschließen helfen. Verhaltenslehre ist so als Orientierungshilfe in einem durch Globalisierung, Migration und Umweltfragen unübersichtlich gewordenen Feld konzipiert.
Dr. Tatjana Aigner-Hof ist Juristin, hat in Salzburg mit Auszeichnung promoviert, in Forschung und Lehre arbeitet sie vor allem zum Arbeits- und Zivilrecht, zu Mediation und Konfliktmanagement, auch rechtsvergleichend und zur Problematik von Mobbing. Sie war am Österreichischen Institut für Rechtspolitik und an den Universitäten Lüneburg, Hannover und Dresden tätig und lehrt an der SRH Fernhochschule Riedlingen.
Dr. Hagen Hof ist Honorarprofessor der Universität Lüneburg. Er hat in Regensburg Rechtswissenschaften studiert und in Bonn mit „summa cum laude“ promoviert. Er war 34 Jahre Referent der VolkswagenStiftung in Hannover und dort zunächst im Justiziariat, dann in der Forschungsförderung tätig. Dabei hat er die Schwerpunkte „Recht und Verhalten“, „Umwelt als knappes Gut“ und „Deutscher Widerstand 1933-1945,“ das „Gastforschungsprogramm für empirische Wirtschaftsforschung in den USA“ und die „Nachwuchsförderung in der Fächer übergreifenden Umweltforschung,“ die „Schumpeter-Fellowships“ und „Innovationsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft“ betreut.