Beschreibung
Der öffentliche Meinungsbildungsprozess erlebt durch die Digitalisierung der Informations- und Kommunikationstechnologie einen enormen Wandel, wodurch neue kommunikative Partizipations-, aber auch Manipulationsmöglichkeiten zutage treten. Im Zusammenhang mit dem Letzteren fällt in der Berichterstattung immer wieder der Begriff „Social Bot“. Die Untersuchung widmet sich der Frage, wie die Verwendung von Social Bots aus verfassungsrechtlicher Perspektive zu bewerten ist. Dabei werden insbesondere die Meinungsfreiheit, das Demokratieprinzip und die Wahlrechtsgrundsätze näher betrachtet.
Dr. Azim Semizoğlu studierte Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig und promovierte ebenda zum Doktor der Rechte.