Global Bible – Vermächtnisse von (post)kolonialen Bibelübersetzungen in der Arktis, Ozeanien und Westafrika

Holger Strutwolf, Jan Graefe, Felicity Jensz, Michael Wandusim (Hg.)

Katalog zur Ausstellung im Bibelmuseum Münster vom 10. Oktober 2025 bis 1. März 2026

ISBN 978-3-643-15783-6
Band-Nr. 6
Jahr 2025
Seiten 242
Bindung broschiert
Reihe Biblica Monasteriensia. Veröffentlichungen des Bibelmuseums der Universität Münster

ab 24,90 

Beschreibung

Seit 2023 widmet sich das internationale Forschungsteam des Global Bible Projekts einer kritischen Untersuchung der britischen und deutschen Beiträge zur Schaffung einer ‘globalen Bibel’, d. h. mit dem Versuch, die Bibel in alle Sprachen der Welt zu übersetzen.

Der Fokus des Forschungsprojekts lag dabei auf drei Fallstudienregionen, in denen einst deutscher und britischer Kolonialismus vorherrschte: die Arktis, Australien/Ozeanien und Westafrika.

Als Abschluss des Forschungsprojekts präsentiert die GloBil-Ausstellung Exponate zu den drei Fallstudienregionen und zeigt Besucherinnen und Besuchern somit die historischen Prozesse, Akteure und Netzwerke, die die Übersetzung und Verbreitung der Bibel in die verschiedenen Muttersprachen der Arktis, Australiens/Ozeaniens und Westafrikas ermöglichten.

Prof. Dr. Holger Strutwolf ist Lehrstuhlinhaber für Patristik und Neutestamentliche Textforschung und Direktor des Instituts für Neutestamentliche Textforschung (INTF) und des Bibelmuseums der Universität Münster.

Dr. Jan Graefe ist Kustos des Bibelmuseums und des Instituts für Neutestamentliche Textforschung der Universität Münster.

PD Dr. Felicity Jensz promovierte an der Universität Melbourne, Australien. Seit 2008 arbeitet sie am Exzellenzcluster für Religion und Politik der Universität Münster. Ihre Forschungsinteressen umfassen britische und deutsche Kolonialgeschichte, Kolonialität, interkulturelle Kontakte, Missionarspädagogik und Mediengeschichte.

Dr. Michael Wandusim promovierte an der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen und ist Postdoc im Global Bible Project.