Beschreibung
Die deutsche protestantische Theologie ist geprägt von weißen Denkformen und Inhalten und damit strukturell rassistisch. Dem Weißsein ‚unserer‘ Theologie auf die Spur zu kommen, ist heute nötiger denn je. Eberhard Löschcke geht dieses Unterfangen, das Impulse für eine kritische theologische Weißseinsforschung liefert, in drei Themenkomplexen an: Er untersucht das Weißwerden Jesu und des Christentums bei Kant als einem Ursprungsort für den verborgenen Rassismus der Theologie. Er stellt sodann methodische Überlegungen zur Analyse des Weißseins weißer Theologie an und erläutert sie an Beispielen. Und schließlich buchstabiert er diese Überlegungen an der Theologie Dietrich Bonhoeffers durch.
Eberhard Löschcke, Dr. theol., 1986 – 92 theologischer Berater in Nicaragua, bis 2016 Pfarrer im Gemeindedienst für Mission und Ökumene der Ev. Kirche im Rheinland.

