Beschreibung
Deutschland hat sich zu einer multikulturellen Gesellschaft entwickelt. Unkenntnis über fremdländische Kulturkreise führen dennoch zu Stereotypisierungen und Vorurteile im Alltag.
Der Tod gehört zum Leben und leitet über zu unserem Publikations- und Ausstellungsthema.
Ausgehend von der Vielfalt in der Differenz der kulturellen Identitäten, beschreiben Angehörige der einzelnen Weltanschauungen ihre Trauerkulturen und setzen diese in die transzendentalen Vorstellungen ihrer Anschauungen. Soweit es möglich ist, schildern die Autorinnen und Autoren auch Diskrepanzen der irdischen Vorgehensweisen zu jenen in den Heimatländern.
Das Sichtbarmachen dieser Vielfalt führt im Idealfall zu einem respektvolleren Umgang miteinander, insbesondere in geschlechterspezifischer Hinsicht und zu religiöser Toleranz im Alltag.
Als Interpretationsraster dient eine Annäherung zu ritualtheoretischen Ansätzen ebenso wie eine Erklärung zu transzendentalen Sichtweisen. Wichtige Klammern sind der juristische Aufsatz und der Beitrag zu genderspezifischen Fragen und Analysen.
Prof. Dr. Gabriele Steckmeister ist Hochschullehrerin an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin.
Markus Kirschbaum bietet seit 2006 Projektseminare mit Prof. Dr. Gabriele Steckmeister zu Sepulkralkulturen an.