Beschreibung
Der Band untersucht repräsentative Komponistinnen und Komponisten aus Korea in ihrem ‚Unterwegssein‘ in der deutschen Diaspora. Behandelt werden Isang Yun, Nam-June Paik und Younghi Pagh-Paan wie auch die nachfolgende Generation. Die Studie begreift das ‚Unterwegssein‘ nicht allein als Charakteristikum der Künstlerindividuen, sondern versteht es erweiternd in einem medien-anthropologischen Sinn. Die Begriffe ‚Verfilmtes Selbst‘, ‚Migrationsbühne‘ arbeiten heraus, dass die Künstlerinnen und Künstler in einem dritten Raum sich selbst inszenieren.
Dr. Shin-Hyang Yun ist assoziiertes Mitglied am Zentrum für Transdisziplinäre Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität (Berlin), leitet das Forschungszentrum für Asian-German Performing Arts in Berlin und lehrt an der Akademie der Europäischen Geisteswissenschaft, Seoul.