Beschreibung
Seit einigen Jahren ist Xinjiang zum Gegenstand einer weltweiten Debatte geworden, bei der Ethnizität und Menschenrechtsfragen im Vordergrund stehen. Der Vorwurf des Genozids wird erhoben. Mit diesem Band soll der Blick auf Xinjiang aus wissenschaftlicher Sicht geweitet werden. Einbezogen werden geschichtliche und geopolitische Hintergründe sowie neuere Erkenntnisse. Dabei kann der gesamte Xinjiang-Diskurs in den westlichen Medien nicht losgelöst von der allgemeinen China-Politik und der neuen “Systemrivalität” zwischen “dem Westen” und “den Autokratien” gesehen werden.