Beschreibung
Seit 2001 – dem Erscheinen des “Grünbuchs” der Europäischen Kommission zur
gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen – kursiert Corporate
Social Responsibility als neudeutsches Schlagwort auch in Österreich. Der
vorliegende Band unternimmt in doppelter Weise eine Bestandsaufnahme: Er
rekapituliert und analysiert die aktuelle österreichische Debatte um CSR.
Und er wirft – in der bislang größten und umfassendsten Erhebung zum Thema
– einen kritischen Blick auf die Wahrnehmung gesellschaftlicher
Verantwortung in den österreichischen Unternehmen.
Wenn die aktuelle Krise ein globales Finanzmarktregime förmlich erzwingt,
so zeigt die vorliegende Studie, dass auch für die aus dem Fokus gerückte
“Realwirtschaft” global verbindliche Regeln und innovative Formen der
Governance notwendig sind – und auch im breiten Interesse der Unternehmen:
Nur so wird das Versprechen des “business case” von CSR – Erfolg durch
Verantwortung – nicht nur als vereinzelte “gute Praxis”, sondern allgemein
einlösbar.