Beschreibung
Das Fremde suchen, dabei sich selbst finden – das ist die Sehnsucht
vieler Reisender.
Reisen sprengen den Rahmen des Bekannten und eröffnen neue Welten. Der
Traum vom Ankommen im Unterwegssein zeugt vom Wunsch nach Selbsterfahrung
und Selbstverwirklichung in der Grenzüberschreitung. Wird Reisen jedoch
zum Kulturen-Hopping mit Event-Charakter, beschränkt sich die Suche nach
dem Fremden auf den Erlebnisfaktor.
Dieses Buch versucht eine vielschichtige Annäherung an das Faszinosum
“Reise” und ergründet Chancen und Grenzen des Fremdverstehens zwischen
euphorischem Weltenbummlertum und Tourismus- und Globalisierungskritik.
Theresa Frank (Mag.) hat Ethnologie, Sozial- und Kulturanthropologie an
der Universität Wien studiert. Sie lebt und arbeitet in Österreich und der
Türkei (Istanbul).