Beschreibung
Die Studie bietet der Psalmenforschung einen neuen Blick auf Ps 42/43.
Neben einer Vielzahl von exegetischen Einzelergebnissen – wie etwa die
Darlegung einer ursprünglichen Eigenständigkeit beider Texte oder die
genannten Einflüsse altorientalischer Traditionen und Vorstellungen auf
die jeweilige Textentstehung – ist hier im Wesentlichen auf die vollzogene
Verschränkung von Psalmen- und Psalterexegese hinzuweisen, derzufolge Ps
42/43 letztlich nicht nur als ein redaktionell zusammengefügter
Textzusammenhang, sondern darüber hinaus sogar als Teil eines noch
größeren Kompositionsbogens zu bewerten ist, an deren theologischen
Intentionen und Implikationen sie teilhat.