Zwischen Indizienparadigma und Pseudowissenschaft

ab 54,90 

Christian Bachhiesl

Wissenschaftshistorische Überlegungen zum epistemischen Status kriminalwissenschaftlicher Forschung

ISBN 978-3-643-50412-8
Band-Nr. 8
Jahr 2012
Seiten 560
Bindung broschiert
Reihe Austria: Forschung und Wissenschaft – Interdisziplinär

Beschreibung

In Strafrecht und Kriminalwissenschaft ist die Wahrheitsfindung ein
zentraler Terminus. Die Kriminalwissenschaft verfiel um 1900 dank ihrer
positivistischen Skepsisvergessenheit einer Wahrheitsgewissheit, die
manchmal zu höchst fragwürdigen Ergebnissen führte. Trotz aller
Paradigmenwechsel blieben die Probleme, die sich dem
Kriminalwissenschafter heute stellen, aber oft dieselben: Auch unter
postmodernen Vorzeichen ist die Frage nach der Wahrheit und ihrer
Erkenntnis nicht obsolet. Die Studie bietet aus
historisch-epistemologischer Perspektive Einsichten in Strategien und
Ergebnisse der Erkenntnisgewinnung in Kriminal- wie in
Geschichtswissenschaft.


Christian Wilhelm Bachhiesl,
Priv.-Doz. MMag. DDr., * 1971, Studium der Rechtswissenschaften,
Geschichte, Alten Geschichte und Altertumskunde. Kustos und Kurator des
Hans Gross Kriminalmuseums an der Universität Graz.