Beschreibung
Anliegen des Buches ist es, einen theoretischen
wie auch empirischen Beitrag zur noch jungen Disziplin der
Migrationslinguistik zu leisten. Mit dem Ziel, eine
holistische und differenzierte Perspektive zur Erforschung
der sprachlichen Folgen von Migration zu liefern, entwickelt
die Autorin ein interdisziplinär angelegtes
migrationslinguistisches Modell, das sie als
Untersuchungsraster in einer Fallstudie zur galicischen
Migration nach Argentinien anwendet. Mit dem Kontakt
zwischen dem Galicischen und zwei spanischen Varietäten fügt
die Studie der Migrationsforschung im romanischen Sprachraum
einen Fall hinzu, der eine besondere plurilinguale
Konstellation aufweist.
Eva Gugenberger lehrt und forscht im Bereich
Iberoromanistik. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Migration,
Sprachkontakt, Mehrsprachigkeit, sprachliche Variation sowie
Inter- und Transkulturalität.