Beschreibung
Private Sicherheits- und Militärfirmen ersetzen oder ergänzen mit einer Vielzahl von Dienstleistungen die Fähigkeiten ihrer sehr unterschiedlichen Auftraggeber zur Gewährleistung der Sicherheit oder zur Kriegführung. Thomas Eppacher betrachtet v. a. jene Dienste, die auf dem regulären Markt angeboten und u. a. durch staatliche Streitkräfte nachgefragt werden. Er zeigt, warum sich der Ausdruck Söldnertum nur sehr eingeschränkt zur Bezeichnung des Phänomens eignet und beurteilt den gegenwärtigen Einfluss von PSMF auf das staatliche Gewaltmonopol, auf die Entstaatlichung des Krieges und die Kommodifizierung der Sicherheit. Darüber hinaus analysiert der Autor die militärischen Fähigkeiten von PSMF und betrachtet den sich aus deren zunehmender Inanspruchnahme ergebenden Wandel des Militärs.
Thomas Eppacher ist österreichischer Offizier im Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport und im Bereich der Entwicklung militärischer Fähigkeiten im Rahmen der Europäischen Union tätig.