Der Adel auf dem Lande und sein Kredit

ab 19,90 

Martin Khull-Kholwald

Der Schuldschein als zentrales Finanzinstrument in der Steiermark (1515-1635)

ISBN 978-3-643-50470-8
Band-Nr. 57
Jahr 2013
Seiten 288
Bindung broschiert
Reihe Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark

Beschreibung

Schon am Beginn der Neuzeit finanzierte der steirische Adel seine Unternehmungen über Kredite. Vertrauen in die Kreditwürdigkeit der Geschäftspartner und die Nutzung persönlicher Netzwerke stellten die Rahmenbedingungen für den frühneuzeitlichen Kreditmarkt dar. Der Schuldschein war das Instrument, um große Geschäfte abzuwickeln. So rechneten die Geschäftspartner wechselseitig bestehende Verbindlichkeiten gegeneinander ab. Münzgeld spielte für die Bezahlung großer Beträge kaum eine Rolle. Die Anzahl der umlaufenden Münzen reichte niemals aus, um den Geldbedarf des Adels zu decken. Kreditgeschäfte waren ein selbstverständlicher Teil des frühneuzeitlichen Wirtschaftslebens in der Steiermark