Beschreibung
Die Katholische Aktion im Austrofaschismus (1933 – 1938):
ein Kapitel österreichischer Geschichte, das durch
Schwierigkeiten, Umbrüche und Transformationsprozesse
geprägt war. Die Studie bettet die politischen Fragen des
komplexen Verhältnisses zwischen Kirche und Staat in einen
religions- und kulturgeschichtlichen Rahmen ein; es werden
religiöse Geschlechterdiskurse wie auch kirchliche Praktiken
aufgezeigt, die konstitutiv auf Kirchen-, Staats- und
Gesellschaftsgestaltung wirkten. Der hier erstmals
angewandte Zugang über die Ebene der Pfarren eröffnet durch
die konkrete Verortung der theoretischen Entwürfe ein
Verständnis für die Vielschichtigkeit der Katholischen
Aktion.
Dr. Nina Kogler ist Universitätsassistentin
im Fach Kirchengeschichte an der Universität Innsbruck.