Beschreibung
Alle die Tage her viel beschäftigt mit dem Gedanken, die
Fragmente über das Wortproblem zu “redigieren”. Bis jetzt
komme ich zu keiner Klarheit und zu keinem Entschluß.
Einerseits drängt es mich sehr anzufangen, andrerseits fühle
ich doch immer wieder, daß dieser Arbeit ihre rechte
geistige Grundlage mangelt. Und ich sage mir, ich dürfe
nicht eher beginnen – so sehr ich mir auch heute morgens
klar gemacht hätte, wo und wie der Anfang anzupacken wäre –
als bis ich dieser Grundlage sicher geworden bin. Diese
Arbeit aufgreifen und durchführen hieße mich über meine
gesamte bisherige Lebenserfahrung hinwegsetzen, über alle
meine Erfahrungen an mir selbst, an meiner bisherigen
geistigen Tätigkeit und vor allem aber auch über meine
Erfahrungen in meinem Erlebnis am Menschen. Und das sollte
ich wagen ohne die rechte geistige Grundlage?