Beschreibung
Die literarischen Stoffe, Rechtstraditionen und materiellen
Hinterlassenschaften der Antike und der Bibel waren durch
beinahe zwei Jahrtausende hindurch die tragenden Säulen der
abendländisch geprägten Kulturtradition. Heute gehören beide
nicht mehr zu den zentralen Bildungsgütern. Gleichwohl ist
deren Kenntnis die Vorbedingung für ein Verständnis eines
Gutteils des europäischen Kulturerbes, das im Aspekt des
sog. “Kulturtourismus” auch wirtschaftliche Bedeutung hat.
In dieser interdisziplinären Publikation wird an
ausgewählten Beispielen die Frage erörtert, wie Bibel und
klassische Antike verstanden, ausgelegt und zur Deutung
komplexer (sozial-)politischer Zusammenhänge benützt wurden.
Irmtraud Fischer ist Professorin für
alttestamentliche Bibelwissenschaft an der Universität
Graz.