Beschreibung
Dass Rechtschreibreformen nicht selten auf Kritik und
Ablehnung stoßen, beweist auch das hier untersuchte
galizisch-ukrainische Beispiel der Zwischenkriegszeit
(1919 – 1938). Im Zentrum der Betrachtungen steht neben
der Schreibung einzelner Vokale und Konsonanten die
Wiedergabe von Fremdwörtern, die für besonders heftige
Diskussionen sorgte. Ob bzw. inwiefern die jeweils gültigen
orthografischen Normen umgesetzt wurden, demonstrieren
Untersuchungen anhand galizisch-ukrainischer Grammatiken,
Handbücher für Lehrer sowie Lesefibeln.