Beschreibung
Karl Graf Lanckoroński (1848-1933), dem dieses Buch
gewidmet ist, war einer der Pioniere des modernen
Denkmalschutzgedankens und besaß um 1900 eine der größten
privaten Kunstsammlungen weltweit. Er setzte sich für den
Erhalt zahlreicher historischer Bauten Wiens ein.
Lanckoroński entstammte einem bedeutenden polnischen
Adelsgeschlecht. Er lebte – von zahlreichen Reisen
abgesehen – in Wien und war Bau- und Hausherr des
neobarocken Palais Lanckoroński der Theaterarchitekten
Ferdinand Fellner und Hermann Helmer in der Jacquingasse in
Wien in unmittelbarer Nachbarschaft zum Schloss Belvedere.
Das Palais beherbergte auch seine Kunstsammlung. Er war
Freund und Förderer zahlreicher Künstler seiner Epoche,
u. a. von Rainer Maria Rilke, Hugo von Hofmannsthal, Jacek
Malczewski und Hans Makart.
Bogusław Dybaś ist Direktor des
Wissenschaftlichen Zentrums der Polnischen Akademie der
Wissenschaften in Wien.
Anna Ziemlewska ist stellvertretende Direktorin des
Wissenschaftlichen Zentrums der Polnischen Akademie der
Wissenschaften in Wien.
Irmgard Nöbauer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am
Wissenschaftlichen Zentrum der Polnischen Akademie der
Wissenschaften in Wien.