Beschreibung
Angeregt durch den Titel von Christian Grabbes Tragikomödie
werden (allzu) menschliche Verhältnisse, Paradoxien und
randständige Erscheinungen, Verstiegenheiten und
,uneigentliche’ Zustände in Wissenschaften und Künsten
untersucht: Scherz meint den spielerischen Umgang
mit Gegenständen, Satire bricht Vorgänge und
Sachverhalte hintersinnig auf, Ironie bezeichnet
die offenbare Diskrepanz zwischen sprachlicher Äußerung und
realem Befund, tiefere Bedeutung ist mit all
diesen “verschobenen” Redeweisen in den Wissenschaften und
Künsten eng verknüpft, verleiht ihnen Gewicht und Funktion.
Der Schriftsteller, Kurator und Kulturmanager
Boris Manner arbeitet am Institut für Kunst und Gesellschaft
der Universität für Angewandte Kunst Wien.
Oswald Panagl ist emeritierter Professor für Allgemeine und
Vergleichende Sprachwissenschaft an der Universität
Salzburg sowie Musikdramaturg, Essayist und Sänger.