Beschreibung
Die Frage, ob und wie philosophische und
kulturwissenschaftliche Reflexionen dazu geeignet sind,
kulturelle Distanzen und die Möglichkeiten ihrer Überwindung
zu klären, wird in diesem Band sowohl in
grundsätzlich-philosophischen Überlegungen als auch anhand
besonders aussagekräftiger Beispiele des jeweiligen
Kulturkreises behandelt. Die ausgewählten Beiträge einer
Tagung in Tbilisi mit TeilnehmerInnen aus Armenien, Georgien
und Österreich zeugen davon, dass in der Kaukasusregion mit
ihrer wechselvollen Geschichte, ihrer tief verwurzelten
Volkskultur und nicht zuletzt den künstlerischen und
politischen Konflikten im Streben nach einer spezifischen
Moderne höchst komplexe Entwicklungen und Beziehungen zu
beobachten sind. Analysen der Literatur, der bildenden
Kunst, der Musik und des Films machen dies konkret.