Beschreibung
Sie kommen aus der Slowakei, Polen, Rumänien oder anderen
mittelosteuropäischen Ländern, um im Westen Europas ältere
Menschen in ihren privaten Häusern zu betreuen und zu
pflegen: 24-Stunden-BetreuerInnen sind aus dem
österreichischen Pflegesystem nicht mehr wegzudenken. Dieses
Buch nähert sich diesem Phänomen aus unterschiedlichen
disziplinären Perspektiven. Diskutiert werden politische und
rechtliche Entwicklungen, Rechtfertigungen und
Spannungsfelder, die kulturelle Verortung, sowie Fragen von
Prekarität, Professionalisierung und Qualitätssicherung wie
auch die Situation in Deutschland, Italien, Rumänien und der
Slowakei als Ziel- bzw. Herkunftsland.
Bernhard Weicht forscht und lehrt an der
Universität Innsbruck.
August Österle forscht und lehrt an der
Wirtschaftsuniversität Wien.