Beschreibung
Der aus Olmütz stammende Dichter Franz Spunda zählt zu den
schillernden Protagonisten einer Literatur im Schatten der
“transzendentalen Obdachlosigkeit” zwischen den großen
Kriegen. Durch seine aus okkultem Interesse erwachsenden
phantastischen Romane, seine um spirituelle Erneuerung
bemühte historische Epik und seine mystisch getönten
Griechenland-Reisebücher bezieht er einen markanten Ort in
der Epoche. Er fesselt als Vermittler virulenter
Lebensreformideen und spekulativer kulturmorphologischer
Entwürfe. Der Band versammelt Studien über den in
Vergessenheit geratenen Autor sowie ausgewählte Biographica.