Beschreibung
In der gegenwärtigen Auseinandersetzung mit dem Thema
Tierschutz fehlt es an überzeugenden Begründungen;
ungenügende Argumente führen zu uneinlösbaren Forderungen
und schaden der Sache mehr als sie ihr nützen. Von
entscheidender Bedeutung ist dabei die Frage, welches
Verständnis wir vom Tier haben. Die philosophische
Herausforderung einer Tierschutzethik beginnt mit der
Einsicht, daß das Tier weder als Sache noch als Person
begriffen werden kann. Die vorgelegte Tierschutzethik
diskutiert das Thema auf philosophischem Niveau, bedenkt den
Umgang des Menschen mit dem Tier in seiner Vielschichtigkeit
und leistet eine fundierte Begründung der nötigen
Beschränkungen menschlicher Willkür zugunsten des Tieres.
Dr. Maria Woschnak (geb. Fasching), Studium der
Philosophie an der Universität Wien, ebendort
Lehrbeauftragte (1988 – 2005), Lehrbeauftragte an der
Veterinärmedizinischen Universität Wien (1995 – 2014).