Beschreibung
Aus evolutionärer Sicht sind Städte ein Experiment, ob es der Spezies des Homo Sapiens gelingt, nachhaltig in hoher Dichte miteinander zu leben, ohne seine Lebensgrundlagen zu zerstören. Ein Experiment mit fraglichem Ausgang. Mit der Beschleunigung durch die Nutzung fossiler Energie für Maschinen entstand ein neuer, nicht mehr an den Menschen angepasster Rhythmus des Lebens, der das Denken und damit die Städte zunehmend veränderte. Nicht in der physischen, sondern der geistigen Mobilität liegt die Zukunft auch der Städte. Die Lösung der Probleme liegt daher im Kopf. Eine Anregung zum Nach- und Überdenken.
Prof. Dr. Hermann Knoflacher ist Zivilingenieur und Professor emeritus am Institut für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik der Technischen Universität Wien.
Dr. Celine Wawruschka ist Archäologin und Kulturhistorikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Department für Kunst- und Kulturwissenschaft an der Donau-Universität Krems.