Beschreibung
Wie entsteht Begegnung in der Kunst und durch Kunst? Was kann Kunst-Vermittlung alles bedeuten? Wie erleben Künstlerinnen und Künstler sich selbst im Schaffensprozess und wie erleben sie das eigene Kunstwerk in der Annäherung durch andere?
Im dritten Band der Reihe “Kunst und Inklusion” wird thematisiert, wie in Museen, Ateliers, Inklusiven Kunstwerkstätten, in kunsttherapeutischen Settings, aber auch in gesellschaftspolitischen Kontexten ein Rahmen für wahre Begegnung, Partizipation und Dialog geschaffen werden kann. Was ist anders an Kunst, sodass uns die bildnerische oder literarische Auseinandersetzung mit dem Anderen dieses besser verständlich machen kann als alle wissenschaftlichen Versuche? Die Beitragenden dieses Bandes bieten unterschiedlichste Einblicke in künstlerische Erfahrungen des Anderen – des Neuen, Fremden, Beunruhigenden, Rebellischen, aber auch des Eigenen in einer ungewohnten Art und Weise. Das Andere gehört in allen Lebensbereichen zu den menschlichen Grunderfahrungen. Das Buch ist somit ein interdisziplinärer Beitrag zur Alteritätsforschung, mit Perspektiven aus Philosophie, Psychologie, Literatur- und Sprachwissenschaft sowie aus den Kunstwissenschaften.
Małgorzata Bogaczyk-Vormayr unterrichtet u.a. Sozialethik, Umweltethik und Kunstphilosophie an der Universität Poznań, an der KPH Edith Stein in Innsbruck und an der Akademie der Bildenden Künste in München.
Elisabeth Kapferer arbeitet am Zentrum für Ethik und Armutsforschung der Universität Salzburg, ihr Forschungsinteresse gilt u.a. Repräsentationen von Armut und sozialer Ausgrenzung in wohlhabenden Gesellschaften in Sprache und Bild.