Beschreibung
Museen befinden sich in Transformation und definieren sich im städtischen Kontext neu: Sie sind nicht nur Orte für Ausstellungen und Sammlungen, sondern urbane Infrastrukturen und soziale Räume. Die Museumsarchitektur zeigt dazu Wege auf, um Museumsräume mit öffentlichen Stadträumen zu verbinden. Dieses Phänomen der MuseumStadtRäume positioniert Museen als öffentlich nutzbare Räume im urbanen Gefüge. Drei ausgewählte Fallstudien aus Wien, Basel und Düsseldorf zeigen architektonische Strategien von MuseumStadtRäumen, um einen niederschwelligen Zugang für ein diverses Publikum zu ermöglichen. Die veränderte Gestaltung der Museumsarchitektur eröffnet Raum für eine erweiterte Öffentlichkeit des Museums. Sie stärkt die gesellschaftliche Relevanz der Institution als Ort des urbanen Alltagslebens und des Gemeinwohls, sowie als Plattform für Begegnung und Austausch.
Alexandra Ullmann arbeitet an der Schnittstelle von Architektur, Stadtforschung und Kommunikation. Als Architekturjournalistin und Autorin schreibt sie am liebsten über die gesellschaftlichen Aspekte von Architektur, stets aus interdisziplinärer Perspektive.