Beschreibung
“Heilige Texte” im Judentum und im Christentum sind einerseits ein
Instrument der Kontrolle von Diskursen, andererseits aber eine Quelle
literarischer und theologischer Kreativität. Diesem Spannungsfeld widmet
sich die Habilitationsschrift von Susanne Plietzsch. In dreizehn
Einzeluntersuchungen wird ein Bogen von der Spätantike bis zur
zeitgenössischen Rezeption kanonischer Texte geschlagen. Die Thematik
reicht von der Analyse rabbinischer und frühjüdischer Texte bis hin zu
(post-)modernen Fragen an beide Religionen.
Susanne Plietzsch istProfessorin für Jüdische
Kulturgeschichte an der Universität Salzburg.