Beschreibung
Angehörige psychisch Erkrankter – inzwischen von der Fachwelt als
Co-TherapeutInnen hochgehalten – bekunden weiterhin oft Mühe mit dem psychiatrischen Helfernetz.
Nach der Qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertete Interviews mit
Angehörigen bipolar Erkrankter geben Einblick in deren belasteten Alltag, deren Bewältigungsansätze und
zeigen Schwierigkeiten, aber auch Lichtblicke, im Kontakt mit den Professionellen auf.
Die Autorin stellt sich der Frage, was Klinische Sozialarbeit, die sich
psychosozialer Behandlung verschreibt, hier zu leisten hat. Prinzipien und Ansätze der Begleitung
Angehöriger in der Psychiatrie von heute werden empirisch sowie unter Einbeziehung struktureller Aspekte
erarbeitet.