Beschreibung
Die Studie vergleicht das Wirken der beiden russischen Denker in ihrem
kulturhistorischen Kontext (1901 – 1948). Der Fokus richtet sich auf ihr
gemeinsames Bestreben, die marxistische Sozialphilosophie durch eine
idealistische, später christlich-personalistische Begründung der
individuellen Menschenwürde zu ergänzen. Dabei kombinierten sie russische
und westeuropäische philosophische und theologische Konzeptionen neu und
entwickelten eigenständige Denksysteme. Die Ergründung ihrer
Gemeinsamkeiten und Differenzen leistet einen Beitrag zur europäischen
Ideengeschichte der Menschenwürde.
Die Arbeit ist mit dem Jean-Louis Leuba-Preis der Universität Fribourg
(Schweiz) im Jahr 2011 ausgezeichnet worden.