Beschreibung
Bartolomé de Las Casas ist eine der schillerndsten Persönlichkeiten des
16. Jahrhunderts. Seine Schriften legen Zeugnis ab von seinem Engagement
für die Rechte der Indios in der Neuen Welt. Las Casas’ Argumentation
stützt sich dabei jedoch nicht nur auf zivile Rechtsquellen, sondern in
beachtenswertem Ausmass auch auf die kirchliche Rechtstradition. Seine
originelle Aneignung kirchenrechtlicher Quellen lässt dabei einen Denker
erkennen, dessen rechtsschöpferischer Tätigkeit innerhalb der europäischen
Rechtsgeschichte bis hin zu den Menschenrechten eine beachtenswerte
Stellung zukommt.
Der Autor Patrick Huser (* 1978, Innerschweiz) studierte Theologie in
Fribourg, Rom und Luzern.
Die Arbeit ist mit dem Las Casas Preis der Universität Freiburg (Schweiz)
im Jahr 2011 ausgezeichnet worden.