Beschreibung
In einer zweieinhalbjährigen Gruppenarbeit gelangen Betroffene von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen aus der gewohnten Opferrolle zu einer neuen Verfassung als Subjekte der eigenen Geschichte. Das Projekt erreicht seinen Höhepunkt mit einer Ausstellung und verschiedenen Aktionen in der Roten Fabrik Zürich, Ende Mai 2018. Die Psychoanalytikerin Elisabeth von Salis schildert den Gruppenprozess, der Historiker Thomas Huonker stellt das Projekt in einen historischen, sozialen und gesellschaftlichen Kontext und Marion Strunk, Künstlerin und Kunstwissenschaftlerin, zeigt ihre Fotos der Ausstellung. Anke Ramöller, Germanistin und Theologin, verfasst unter dem Titel der tumbe Parzival ihre Gedanken, Erlebnisse und Ideen zu ihrer Gesprächsrunde, welche sie an der Ausstellung geführt hat.