Beschreibung
Die Möglichkeiten der wissenschaftlich-technisch gestützten Umgestaltung des menschlichen Organismus nehmen rasant zu, so dass die Entwicklung posthumaner Wesen antizipiert werden muss. Aber Posthumanität ist nichts Technisches, sondern eine Form von Aktivität, die eine künstliche Diskontinuität als Hauptmerkmal der Humanität hinter sich gelassen hat. Der Übergang in die Posthumanität wird im vorliegenden Band anhand tiefenpsychologischer Modelle der psychischen Entwicklung zur Ganzheitlichkeit veranschaulicht und archetypischen mythologischen Motiven und Figuren zugeordnet.
Martin Kurthen, geb. 1959 in Essen, ist Neurologe und ausserplanmässiger Professor für Neurologie und Klinische Neuropsychologie an der Universität Bonn.