Beschreibung
Die Bekämpfung von kartellrechtswidrigen Geschäftspraktiken anhand von privatrechtlichen Anspruchsgrundlagen steht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem einzelstaatlichen Beweisrecht. Die Verfasserin untersucht die Einführung von einschlägigen Erleichterungen in der deutschen, französischen und griechischen Rechtsordnung und lotet die Regelungsdivergenzen bei der privaten Kartellrechtsanwendung in Europa aus, die auf die verschiedenartige Beurteilung von gleichen Sachverhalten je nach den anwendbaren nationalen Beweismechanismen hinauslaufen. Im Ergebnis erscheint die Einführung von einheitlichen beweislastrechtlichen Begünstigungen auf EU-Ebene als unerlässlich